5 Do's & Dont's für Bürobeleuchtung


Schienenbeleuchtung für zu Hause/1-Phasen-Schienensystem
Schienenbeleuchtung für zu Hause, auch als 1-Phasen-Beleuchtung bekannt.
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Eine gut geplante Bürobeleuchtung steigert die Produktivität, reduziert Ermüdung und sorgt für ein angenehmes Arbeitsumfeld. Schlechte Beleuchtung hingegen verursacht Beschwerden, Ablenkung und unnötigen Energieverbrauch. In diesem Leitfaden finden Sie fünf wichtige Do's und Don'ts zur Beleuchtung von Arbeitsplätzen – mit praktischen Tipps für Unternehmen, die auf Qualität und Nachhaltigkeit setzen.
Die 5 wichtigsten Do's für Bürobeleuchtung
DO: Einen maßgeschneiderten Lichtplan erstellen lassen
Ein professioneller Lichtplan ist die Grundlage für eine funktionale und angenehme Bürobeleuchtung. Dabei werden Aspekte wie Raumfunktion, Arbeitsplatzposition, Raumhöhe und Reflexionsverhalten berücksichtigt – ebenso wie die Anforderungen der DIN EN 12464-1, die z. B. eine Beleuchtungsstärke von mindestens 500 Lux für Büroarbeitsplätze empfiehlt.
Eine genaue Lichtberechnung verhindert Probleme wie Überbeleuchtung, Schattenbildung oder ungleichmäßige Ausleuchtung. So wissen Sie genau, wie viele Leuchten Sie benötigen, welcher Typ geeignet ist und wo sie am besten positioniert werden. Gerade in modernen Büros mit offenen Strukturen oder flexiblen Arbeitszonen ist das unerlässlich.
Wer von Anfang an in eine durchdachte Planung investiert, spart spätere Korrekturen und Kosten.
DO: Leuchten mit niedrigem UGR-Wert (≤19) wählen
Der Unified Glare Rating (UGR) Wert gibt an, wie stark eine Leuchte blendet. Für Bildschirmarbeitsplätze wird ein UGR-Wert von maximal 19 empfohlen.
Blendung führt nicht nur zu müden Augen, sondern auch zu Konzentrationsverlust und sinkender Effizienz. Wählen Sie daher Leuchten mit Linsentechnologie oder Blendschutz, die das Licht gezielt und angenehm streuen.
Beispiel: LED-Spots oder Schienensysteme mit spezieller Optik bieten sowohl gerichtetes Licht als auch hohen Sehkomfort.
DO: In energieeffiziente LED-Beleuchtung investieren
Moderne LED-Leuchten sind eine nachhaltige Wahl, die direkt zur Senkung der Betriebskosten beiträgt. Sie verbrauchen bis zu 80 % weniger Energie als herkömmliche Halogen- oder Leuchtstofflampen und erreichen Lebensdauern von 30.000 bis 50.000 Stunden.
Achten Sie beim Kauf auf den Lichtstrom pro Watt (Lumen/Watt). Für Büros empfehlen wir mindestens 100 Lumen pro Watt.
Zudem sind LED-Leuchten wartungsarm, flimmerfrei und in verschiedenen Farbtemperaturen erhältlich (z. B. 3000 K oder 4000 K), passend zur Funktion und Atmosphäre des Raums.
DO: Tageslicht nutzen und intelligente Steuerung einsetzen
Die Kombination aus natürlichem Tageslicht und künstlicher Beleuchtung sorgt nicht nur für Energieeinsparungen, sondern auch für ein angenehmeres Raumklima.
Nützen Sie Tageslichtsensoren, Präsenzmelder oder Zeitschaltungen, um das Licht automatisch zu dimmen oder abzuschalten, wenn es nicht benötigt wird. Das spart besonders in Konferenzräumen oder temporär genutzten Bereichen viel Energie.
Gerade in größeren Büros oder geteilten Gebäuden macht sich das schnell bezahlt.
DO: Flexible Systeme wie Schienensysteme verwenden
Bürostrukturen ändern sich laufend – sei es durch neue Arbeitsplatzaufteilungen, Teamwachstum oder neue Raumfunktionen.
Mit flexiblen Lösungen wie 1-Phasen- oder 3-Phasen-Schienenbeleuchtung lassen sich Leuchten schnell umpositionieren oder ergänzen, ohne neue Leitungen zu verlegen oder die Decke zu öffnen.
Schienensysteme eignen sich ideal für Projektbeleuchtung und bieten auch optisch einen klaren, modernen Look, der sich nahtlos in zeitgemäße Bürodesigns einfügt.
Die 5 größten Fehler bei Bürobeleuchtung
DON'T: Leuchten ohne fachliche Beratung installieren
Viele Unternehmen greifen aus Zeit- oder Kostengründen zu schnellen Lösungen und montieren Leuchten ohne professionelle Planung. Das führt oft zu ungleichmäßiger Beleuchtung, Überbelichtung oder störenden Schatten auf Arbeitsplätzen.
Eine schlechte Lichtqualität kann zu Leistungsabfall, Augenbelastung und sogar physischen Beschwerden führen. Ein Lichtplaner berücksichtigt Faktoren wie Raumhöhe, Reflexion, Lichtfarbe und UGR-Wert – und sorgt so für eine nachhaltige und effektive Beleuchtungslösung.
DON'T: Ungeeignete Spots oder dekorative Leuchten im Arbeitsbereich einsetzen
Nicht jeder Spot eignet sich automatisch für die Arbeitsplatzbeleuchtung. Dekorative Leuchten oder günstige Spots bieten oft eine breite Lichtverteilung, eine hohe Blendung oder zu geringe Lichtleistung. Ungefilterte Lichtquellen im Sichtfeld können zu Unbehagen, Ablenkung oder Kopfschmerzen führen.
Professionelle Spots für Büros verfügen über spezielle Optiken, eine niedrige UGR und gezielte Lichtlenkung. Dekorative Beleuchtung kann durchaus sinnvoll sein – zum Beispiel in Wartebereichen oder Loungezonen – sollte jedoch gezielt und ergänzend eingesetzt werden.
DON'T: Auf veraltete Leuchtstoff- oder Halogenlampen vertrauen
Ältere Beleuchtungstechniken wie TL oder Halogen sind ineffizient, wartungsintensiv und bieten oft keine angenehme Lichtqualität. Zudem flackern sie häufig und erzeugen mehr Wärme.
Mit moderner LED-Beleuchtung profitieren Sie von niedrigerem Stromverbrauch, langer Lebensdauer (bis zu 50.000 Stunden) und gleichbleibend hoher Lichtqualität. Viele LED-Leuchten sind zudem dimmbar und in Ausführungen mit niedriger UGR erhältlich – ideal für Bildschirmarbeitsplätze.
DON'T: Beleuchtung den ganzen Tag laufen lassen – auch bei Tageslicht
In vielen Büros brennt das Licht dauerhaft – unabhängig davon, ob Tageslicht vorhanden ist oder Räume genutzt werden. Das führt zu unnötigen Stromkosten und ist ökologisch nicht vertretbar.
Nutzen Sie intelligente Lichtsteuerungen wie Präsenzmelder oder tageslichtabhängige Dimmfunktionen, um das Licht automatisch anzupassen. Das spart Energie und sorgt gleichzeitig für mehr Komfort am Arbeitsplatz.
DON'T: Feste Einbauleuchten ohne Zukunftsplanung installieren
Bei Büroaus- oder -umbauten werden Leuchten oft fest in die Decke integriert – ohne Flexibilität für spätere Änderungen. Bei neuen Raumaufteilungen ist das unpraktisch und teuer.
Setzen Sie lieber auf modulare Lösungen wie 3-Phasen- oder 1-Phasen-Schienen, die sich bei Bedarf unkompliziert anpassen lassen – ohne zusätzliche Kabel oder bauliche Eingriffe. So bleiben Sie flexibel und sparen langfristig Kosten.
Fazit
Professionelle Bürobeleuchtung erfordert ein durchdachtes Zusammenspiel aus Komfort, Effizienz und Anpassungsfähigkeit. Wer die häufigsten Fehler vermeidet und auf hochwertige Lösungen setzt, schafft ein Arbeitsumfeld, das leistungsfördernd, flexibel und nachhaltig ist. Sie haben Fragen? Unsere Lichtplaner beraten Sie gerne individuell und projektbezogen.